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Die Tierkreiszeichen und die Mythologie

Ja, es rankt sich allerlei sagenhaftes und mythologisches rund um die Tierkreiszeichen. Ich will hier keine langen Märchen erzählen, sondern ich habe einfach nur das Wesentlichste zu jedem Sternbild zusammengefasst, um Euch einen kleinen überblick zu verschaffen. Aber lest einfach selbst:

 


Der Widder (Aries)

Eine Legende besagt, dass der Widder von Hermes, dem Götterboten gesandt wurde, um den Prinzen Phrixos und dessen Schwester zu retten. Die beiden waren die Kinder der Göttin Nephele und des Herrschers von Orchomenos. Sie sollten - so verlangte es die Geliebte des Herrschers - geopfert werden.

Der Widder versuchte, die beiden auf seinem Rücken durch die Luft zu tragen, doch Helle stürzte herab und kam so zu Tode, ihr Bruder jedoch konnte sich retten. Der Widder brachte den Prinzen in ein Land nahe dem Schwarzen Meer und befahl dann Phrixos, ihn den Göttern zu opfern und ihm seine goldene Wolle abzunehmen. Phrixos tat, wie ihm geheissen und gab das Vlies dem König Aeetes, der es in ein heiliges Gehölz hing. Dort wurde es von einem Drachen bewacht. Das goldene Vlies war so hell, dass den nachts das Land in goldenem Licht erstrahlte.

Auch wurde das Goldene Vlies mit Jason und seinen Argonauten in Verbindung gebracht. Sie fuhren nach Kolchis um es zu erobern.

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Der Stier (Taurus)

Hermes verliess das Land, schwang seine Flügel und stieg hinauf zum Himmel. Göttervater Zeus nahm ihn beiseite und befahl ihm, sofort nach Phönizien zu gehen und aus dem Gebirge die jungen Stiere des Königs an die Küste zu treiben, wo sich gewöhnlich des Königs hübsche Tochter zusammen mit anderen Mädchen vergnügte.

Zeus verwandelte sich in einen schneeweissen, schönen Stier mit Hörnern, so funkelnd wie Edelstein. Er mischte sich unter die Herde und näherte sich so der lieblichen Europa. Diese bewunderte den prächtigen und friedfertigen Stier. Doch auch, wenn er sanftmütig schien, so scheute sie sich zuerst, ihn zu berühren, kam aber dann doch heran und hielt ihm Blumen an den weissen Mund. Da freute sich der verliebte Zeus, und küsste ihre Hände. Bald spielte er mit ihr und sprang auf dem grünen Rasen herum. Allmählich schwand Europas Furcht. Nun liess sich der Stier von den Händen des Mädchens kraulen und um die Hörner Blumenkränze schlingen.

Endlich wagte es die königliche Jungfrau sogar, ohne zu ahnen wer sie da tragen sollte, sich auf den Rücken des Stieres zu setzen. Da entfernte sich der Gott unmerklich vom Land und der trockenen Küste und setzte einen Fuß in die Wellen, ging mehr und mehr hinein und trug die Jungfrau durch die Weiten des Meeres. ängstlich blickte Europa auf die sich langsam entfernende Küste zurück, hielt sich an des Stieres Mähne fest.

Die Furcht verlieh ihr neue Anmut. Oft zog sie ihre Füsse vom Meer in die Höhe und fürchtete die Berührung des Wassers, oft tauchte der Gott mit Arglist den Rücken in die Wellen, damit sie sich noch enger an seinem Hals festhalten sollte. Als sie das andere Ufer erreicht hatten, stand Zeus plötzlich ohne seine Hörner da, und er hatte sich vom Stier in den Gott zurückverwandelt. Sie stiegen auf zum Himmel und die Prinzessin wurde seine Geliebte.

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Die Zwillinge (Gemini)

Die Zwillinge Castor und Pollux waren Söhne des Zeus, des Königs der Götter und der schönen Leda, der sich Zeus in der Gestalt eines Schwans genähert hatte. Pollux besass eine unsterbliche Seele Castor jedoch war sterblich.

Einige sagten, Castors Vater wäre nicht der mächtige Zeus gewesen, sondern ein spartanischer König. Somit war Castor, wie auch der übrigen Menschheit, die Unterwelt von Hades als allerletzte Ruhestätte bestimmt. Während Castor ein sehr guter Reiter war, be- währte sich sich Pollux im Boxen und im Kämpfen. Beide heirateten die hübschen Töchter eines Königs von Sparta.

Eines traurigen Tages kam Castor in einem Gefecht durch eine Lanze zu Tode und Pollux trauerte darum, dass nun sein Bruder für immer im Hades verweilen müsste. Er bat Zeus, ihn mit in die Unterwelt zu entsenden, jedoch Zeus war nicht fähig, dieser Bitte zu entsprechen. Stattdessen bot er an, dass beide Brüder die Hälfte ihrer Zeit gemeinsam auf dem Olymp und die andere Zeit gemeinsam im Hades verbringen könnten. Den beiden wurde so ein Platz unter den Sternen gegeben.

Eiese Sterne, so die Chinesen, repräsentieren Yin und Yang - als Symbol für Gegensätzliches. (Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit, gut und böse, Winter und Sommer......). Gesagt werden soll damit, dass ein Element ohne das andere ohne Bedeutung ist.

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Der Krebs (Cancer)

Hercules (Sohn des Göttervaters Zeus und der Alkmene), wurde von der Gemahlin des Zeus, der Hera gehasst, weil er ein uneheliches Kind war. Als Hercules einst mit einer Wasserschlange kämpfte und beinahe schon siegte, schickte sie aus den Sümpfen einen grossen Krebs, der Hercules in die Ferse stach.

Hera glaubte, ihn dadurch zerstören zu können, doch Hercules zertrat den Krebs und besiegt ihn so. Daraufhin wurde der Krebs von Hera an den Himmel versetzt, um ihm so die letzte Ehre zu erweisen.

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Der Löwe (Leo)

Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes liegt Nemea. Dort hauste eine besonders gefährliche Bestie: ein Löwe mit einem Fell hart wie Stahl und trotzdem seidig.

Seine Krallen waren hart wie Diamanten. Herakles Pfeile konnten ihn nicht verletzen und auch alle anderen Waffen waren machtlos gegen den Löwen. Schliesslich erwürgte Herakles das Tier mit blossen Händen.

Selbst bei dem toten Löwen versagte das Messer des Herakles, so dass dieser die scharfen Krallen de Löwen nutzen müsste, um diesem das Fell abzuziehen. Dieses Fell trug Herakles fortan wie einen Panzer. Der Löwe war der Sohn der Echidne, einer schönen Frau, die zu einer Hälfte jedoch eine Schlange war und des Orthos, einem Hund mit zwei Köpfen. Des Löwen Schwester ist die bekannte Sphinx.

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Die Jungfrau (Virgo)

Hier handelt es sich wohl um die Persephone, die schöne Tochter von Demeter, der griechischen Göttin des Ackerbaus.

Eines Tages, als Persephone spazieren ging, wurde sie von Hades in die Unterwelt entführt, wo sie seine Frau werden sollte. Demeter war voll der Trauer über den Verlust ihrer Tochter, dass sie all ihre Pflichten vergass.

Es gab keine Ernten mehr und die Menschen starben des Hungers. Göttervater Zeus schließlich verhandelte einen Kompromiss: Persephone sollte die eine Hälfte des Jahres bei ihrer Mutter verbringen und die andere Hälfte in der Unterwelt bei ihrem Gatten.

So bekam sie ihren Platz unter den Sternen. In der Zeit, da Persephone in der Unterwelt ist, ist Winter auf der Welt, wenn sie zu ihrer Mutter zurückkehrt, beginnt wieder der Frühling.

Die alten ägypter identifizierten das Sternbild Virgo mit der Göttin Isis, der Himmlischen Gattin und Mutter.

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Die Waage (Libra)

Eigentlich sahen die alten Griechen im Sternbild Libra die Scheren des Skorpions. Jedoch wurde zu Lebzeiten Julius Cäsars dieser Bereich von den Römern abgetrennt und er bildete das eigenständige Sternbild und Tierkreiszeichen Libra, und zwar zu Ehren Julius Cäsars wegen seiner "Verdienste um die Reform des römischen Kalenders" und seiner "sprichwörtlichen Gerechtigkeit".

Die Waage wird als Symbol der Rechtssprechung (Justitia) angesehen.

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Der Skorpion (Scorpio)

Orion war ein mächtiger Jäger und hatte eine so schöne Gestalt dass gar Göttinnen in Liebe zu ihm entbrannten. So entstehenden Eifersucht und Neid, die Orion schliesslich den Tod brachten.

Gäa, Göttin der Erde, schickte Orion einen giftigen Skorpion, an dessen Stich er gestorben sein soll. Zur Strafe wurde der Skorpion an eine Stelle am Himmel versetzt, die dem Orion fast genau gegenüber steht, so dass Orion aufgeht, wenn der Skorpion untergeht.

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Der Schütze (Sagittarius)

Sagittarius ist ein altes Sternbild, das einen Zentauren (Fabelwesen mit menschlichem Oberkörper auf dem Leib eines Pferdes) mit Pfeil und Bogen darstellt. In der griechischen Mythologie gilt Ixion als der Vater der Zentauren.

Als er einst der Hera, der Gattin des Zeus, in seiner Lüsternheit Gewalt antun wollte, täuschte ihn Zeus mit einem Wolkengebilde, das der Hera glich. Der Versuch blieb allerdings nicht ungestraft und Ixion wurde in der Unterwelt auf ein sich ewig drehendes Rad gefesselt. Nephele schenkte einem Wesen das Leben, welches "gewalttätig, weingierig, weibertoll und ungezügelt und voll Triebhaftigkeit" war. Dieses Wesen schwängerte alle Stuten in Thessalien und zeugte damit das Geschlecht der Zentauren.

Eine Ausnahme unter den Zentauren war Chiron. Er war der Sohn des Gauners Pan und Eupheme, die Amme der Musen. Chiron sang zur Leier und kannte Heilkräuter und Arzneien. Er galt als kluges, hilfsbereites, freundliches Wesen und war der "Erzieher vieler Helden und Göttersöhne". (u.a. Jason, der Argonautenführer).

Chiron wird nachgesagt, we habe den Bogen und die Pfeile erfunden und er war somit der erste Schütze. Eigentlich war Chiron unsterblich, jedoch einmal drang versehentlich eine vergiftete Pfeilspitze in Chirons Huf und verletzte ihn. Da diese Wunde ihm ständig Schmerzen bereitete, wünschte er sich den Tod. So versetzte ihn Vater Zeus dann als Sternbild an den Himmel.

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Der Steinbock (Capricorn)

Capricorn sieht man oft mit dem Oberkörper einer Ziege und dem Schwanz eines Fisches abgebildet. Daher auch der Name "Ziegenfisch". In der griechischen Mythologie wurde Capricorn mit dem Götterknaben Pan in Verbindung gebracht.

Eines Tages traf Pan auf eine Gruppe hübscher Nymphen und Göttinnen. Da er ihnen imponieren wollte, verwandelte er sich in eine Ziege und tauchte mit einem mächtigen Satz in einen nahegelegenen Strom.

Der untere Teil seines Körpers verwandelte sich sodann in einen Fischschwanz. Der König der Götter, Zeus - selber nicht abgeneigt Possen zu spielen - war durch diese Kapriole so amüsiert, dass er den Ziegenfisch an den gestirnten Himmel versetzte.

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Der Wassermann (Aquarius)

Zeus war es zu Ohren gekommen, dass Habgier und Krieg sowie Raub und Mord herrschten. Da stieg er selbst zur Erde nieder, um sich selbst davon zu überzeugen. Was er sah, war noch schlimmer, als man ihm zugetragen hatte.

So beschloss, er die zu strafen, die es verdienten. Sofort stürzten Wolkenbrüche vom Himmel zerstörten das Korn, Flüsse wurden zu reissenden Strömen, die Bäume mit sich rissen, je selbst Menschen und Tiere, Häuser und Tempel wurden er- fasst und verschwanden in den Fluten. Die meisten Menschen wurden von den Wogen verschlungen, die anderen schliesslich verhungerten. Zwei Menschen jedoch (Deukalion und seine Frau), die unschuldig waren und die Götter verehrten, liessen Zeuss die Wolken verscheuchen.

Die Fluten verebbten, die Flüsse bekamen wieder Ufer. Die Erde jedoch war verwüstet und öde. Und die beiden Menschen, welche nun als einige überlebt hatten, flehten bei der Göttig Themis um Rat, wie sie denn diese zerstörte Erde wieder beleben könnten.

Da wurde ihnen ein geheimnisvoller, Orakelspruch gesagt: «Geht aus dem Tempel, verhüllt euer Haupt, löst den Gürtel der Kleidung und werft hinter euch der grossen Mutter Gebeine!» Lange Zeit überlegten sie, bis sie endlich verstanden, was ihnen das Orakel sagen wollte: Die grosse Mutter war die Erde und die Steine die Gebeine im Leib der Erde - und diese sollten sie hinter sich werfen! Ohne zu verstehen warum, taten sie, wie ihnen geheissen.

Die Steine begannen sofort, nach und nach eine menschliche Gestalt anzunehmen. So wurde die Erde, die öde und von allem Leben von der Flut zurückgelassen worden war, wieder von Menschen und zuletzt auch von Tier und Pflanze bevölkert. Deukalion wurde auf diese Weise der Stammvater eines neuen Menschengeschlechtes und das Sternbild des Wassermanns .

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Die Fische (Pisces)

Einst wollten Giganten den Himmel stürmen. Besonders Typhon, ein Riese mit hundert Armen, versetzte die Götter in Angst und Schrecken.

Alle flohen und versuchten sich zu verstecken, indem sie irdischen Gestalten annahmen. Zeus verwandelte sich ein einen Leithammel, Apollon in einen Raben, Dionysos in einen Bock, Artemis in eine Katze und Hera in eine weisse Kuh. Dabei haben sich zwei Fische den Göttern als besonders hilfreich erwiesen:

Als Zeus den Himmel verteidigte, kam Aphrodite mit ihrem kleinen Sohn auf der Flucht vor Typhon an den Euphrat und liess sich am Ufer nieder, wo sie sich versteckten. Irrtümlich glaubte Aphrodite, als sie das Lied des Windes im Wald hörte, man hätte sie entdeckt. Sie riss ihren Sohn an sich und sprang ohne Zögern ins Wasser. Da boten zwei Fische ihren Rücken, wofür sie jetzt die Sterne als ein würdiges Geschenk besitzen.

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